Norderstedt (kk) „Mir war noch nie so, wie bei Deutschlands größtem Autoverwerter im Frederikspark im Norden Norderstedts“, mag sich die Delegation aus IHK, WKS und Wirtschaftsjunioren gedacht haben. Viele Hausaufgaben gaben die Unternehmer dem Besuch mit, darunter der Wunsch, „Autoverwerter/ in“ zum Ausbildungsberuf zu machen.

Kiesow, sowie 1.400 andere Autoverwerter bundesweit, bieten ihren Kunden die gesamte Palette der Autoverwertung von der Fahrzeugannahme über fachgerechte Entsorgung bis zur Wiederverwertung. Aber ein Berufsbild des Autoverwerters gäbe es nicht, so Tim Kiesow, Geschäftsführer des Unternehmens. Den Nachwuchs müsse sich der Betrieb selber heranziehen.

Ausbildungsprofil
Der/die ideale Autoverwerter/in müsse handwerklich geschickt sein und mit Autos umgehen, verkaufen und die EDV beherrschen können. Dazu kämen gute Kenntnisse der deutschen Sprache, formulierten die Firmenvertreter das Anforderungsprofil. IHK-Vicepräses Bernd Jorkisch versprach, sich darum zu kümmern. Wenn sich die Betriebe, Berufsschulen und Kammern einig wären, könnten sie in eigener Zuständigkeit entsprechende Ausbildungsplätze schaffen. Das Traditionsunternehmen im Frederikspark will weiter wachsen. „Wir werden jetzt unser Geschäftsfeld erweitern, indem wir Neuteile in einem Online-Shop anbieten und den Versandhandel erweitern wollen“, sagt Tim Kiesow.

Foto: Zum Unternehmensbesuch im Frederikspark: Christoph Döring (EGNO), Ulrich Graumann (WKS), Bernd Jorkisch (IHK-Vicepräses), Tim Kiesow und Oliver Brüggen (beide Kiesow) und Joachim Kochanowski (IHK-Geschäftsstellenleiter Norderstedt)