B2B Wirtschaft

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BFW Landesverband Nord e.V.

Höhere Mieten und Bremse für Neubau als Folge des Hamburger Zukunftsentscheids

Hamburg. Die wohnungswirtschaftlichen Verbände in Hamburg, der BFW Landesverband Nord, der Grundeigentümer-Verband Hamburg, der Immobilienverband Deutschland (IVD) Nord und der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen(VNW), warnen vor den Folgen des Hamburger Zukunftsentscheids. Denn ein „Ja“ zum Zukunftsentscheid hätte für die Hamburgerinnen und Hamburger gravierende Folgen: Das Wohnen in der Stadt würde noch teurer werden.  „Wir teilen das Ziel, den Gebäudebestand klimafreundlicher zu machen“, sagt Kay Brahmst, Vorstandsvorsitzender des BFW Nord. „Aber die Forderungen des Zukunftsentscheids sind überzogen, technisch und handwerklich nicht umsetzbar – und sie gefährden die Bezahlbarkeit des Wohnens in Hamburg.“ Die Kritik der wohnungswirtschaftlichen Verbände konzentriert sich auf drei Punkte: 1. Kostenexplosion für Mieterinnen und Mieter Die Sanierungsvorgaben des Zukunftsentscheids gehen über die ohnehin schon hohen gesetzlichen Anford
01.10.2025
Metropolregion Hamburg

Metropolregion stellt Weichen für die Zukunft - Regionsrat beschließt strategische Weiterentwicklung

Der Regionsrat der Metropolregion Hamburg hat beschlossen, die Arbeit der Metropolregion strategisch neu aufzustellen. Die Arbeit wird künftig klar auf vier zentrale Themenfelder fokussiert. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Region weiter zu stärken und die länderübergreifende Zusammenarbeit zu festigen. Das jetzt beschlossene „Eckpunktepapier“ bildet die Grundlage für die zukünftige Arbeit der Metropolregion Hamburg. Dazu Andreas Rieckhof, Vorsitzender des Regionsrats der Metropolregion Hamburg und Staatsrat der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Innovation: „Zur Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Metropolregion Hamburg hat uns die OECD zentrale Schritte empfohlen. Wir verfolgen diesen Pfad konsequent. Die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen läuft gut. Wir fördern die Stärkung der Region als nachhaltiger, gemeinsamer Wirtschafts- und Lebensraum mit einem standortübergreifenden Kompetenzverbund für Innovation und W
26.09.2025
Gutachten zur Zielerreichung

Erreichen der Klimaschutzziele - Deutliche Einschränkungen für die Wirtschaft

Hamburg will bis 2045 klimaneutral werden und hat hierfür einen Klimaplan mit konkreten Maßnahmen erlassen, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen und bereits umgesetzt werden. Um herauszufinden, ob und vor allem wie Hamburg seine bereits bestehenden Klimaziele früher erreichen könnte, hat die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Ende 2024 ein Kurz-Gutachten in Auftrag gegeben. Die nun fertig gestellte Studie zeigt, dass eine Klimaneutralität bis 2040 flächendeckende und deutlich spürbare Umsteuerungen in vielen Lebensbereichen in Hamburg erfordern würde. Gleichzeitig hebt sie schon die bisherigen Klimaschutzziele Hamburgs als „ambitioniert“ hervor – gerade auch vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf nationaler und europäischer Ebene. Aus Sicht des Gutachterkonsortiums, bestehend aus Hamburg Institut und Öko-Institut e. V., wären für ein Erreichen der Klimaneutralität im Jahr 2040 zusätzliche Maßnahmen in unterschiedlichen
17.09.2025
Expo Real

Hamburg präsentiert sich mit 55 Partnern auf der Immobilienmesse EXPO REAL in München

Hamburg. Die EXPO REAL gilt als eine der wichtigsten internationalen Fachmessen für Immobilien und Investitionen in Europa. Auch in diesem Jahr zeigt Hamburg vom 6. bis 8. Oktober 2025 in München Stärke: 55 Unternehmen präsentieren sich am Gemeinschaftsstand der Freien und Hansestadt. Damit gehört der Auftritt erneut zu den größten der Messe und spiegelt die Vielfalt und Innovationskraft des Immobilien- und Wirtschaftsstandortes Hamburg wider. Karen Pein, Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: “Die EXPO REAL ist auch 2025 wieder ein wichtiger Impulsgeber für die Bau- und Immobilienbranche. Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, setzen wir in Hamburg auf kosteneffizientes Bauen, optimierte Planungsprozesse, schnellere Genehmigungsverfahren und gezielte Förderung - besonders im sozialen Wohnungsbau. Unser neuer Hamburg-Standard zeigt, wie sich die Baukosten auch im freifinanzierten Wohnungsbau bis um ein Drittel senken lassen. Er wird im Pilot
10.09.2025
Holstenhallen Neumünster GmbH

Countdown zur 70. NordBau 2025 - Zukunftstechnologien im Fokus

04.09.2025
BFW Landesverband Nord e.V.

Baugenehmigungszahlen für Hamburg: „Kein Grund zum Jubeln“

Hamburg. Im ersten Halbjahr 2025 wurde in Hamburg der Bau von 2.624 Wohnungen genehmigt. Das geht aus den Zahlen des Statistikamts Nord hervor. Das ist zwar mehr als im Vorjahr – aber immer noch viel zu wenig, sagt der BFW Landesverband Nord.  „Es ist schön, dass es einen Aufwärtstrend bei den Baugenehmigungen gibt. Aber ein Grund zum Jubeln sind die neuen Zahlen nicht. Schließlich liegen sie weit unter dem, was sich das Bündnis für das Wohnen einmal vorgenommen hat. Dessen Ziel waren 10.000 neue Wohnungen pro Jahr“, erklärt Kay Brahmst, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. Der Verband vertritt die mittelständische private Immobilienwirtschaft in Norddeutschland.  Die meisten Baugenehmigungen erhielten laut der Immobilien Zeitung mit gut 54 Prozent die privaten Unternehmen. Es folgen öffentliche Bauherren wie die SAGA und „Fördern & Wohnen“ mit 26 Prozent sowie private Haushalte mit 18 Prozent. „Die private Wohnungswirtschaft stemmt wei
27.08.2025
Stadt Quickborn

Quickborner Bürgermeister besucht erfolgreiche Handwerksbetriebe – Networking stärkt lokale Wirtschaft

Quickborn. Bürgermeister Thomas Beckmann setzt seine Unternehmensbesuche fort – dieses Mal mit Fokus auf das Handwerk. Gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Linda Vogt-Gröncke informierte er sich im Juli direkt vor Ort über die aktuelle Situation, über Herausforderungen und spannende Perspektiven zweier Quickborner Traditions­betriebe.  Der erste Besuch führte zur Tischlerei Hermann Wulf. Die Tischlerei ist ein Familienbetrieb mit langer Tradition – gegründet 1945. Heute wird das Unternehmen von Josip Vukasovic geleitet. Seine Söhne Oliver und Andreas sowie deren Ehefrauen arbeiten ebenfalls im Betrieb mit. Seit 2001 unterhält die Tischlerei sogar eine Dependance auf Mallorca – hier wohnt und arbeitet Sohn Dominik. Zu den besonderen Referenzen des Betriebs zählt die Marienkirche in Quickborn: Fenster, Türen, Kirchenbänke und das gesamte Mobiliar stammen aus der Werkstatt von Hermann Wulf. Wie viele Handwerksbetriebe spürt auch die Tischlerei den Fachkräftemange
11.08.2025