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Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein erfolgreich im Wettbewerb um Exzellenzcluster
KIEL/BONN. Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und die Universität zu Lübeck waren im bundesweiten Wettbewerb der Exzellenzstrategie mit dem Cluster PMI und ROOTS erfolgreich. Der gemeinsame Cluster der beiden Universitäten „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“ (PMI) und der Cluster der CAU „ROOTS - Konnektivität von Gesellschaft Umwelt und Kultur in vergangenen Welten“ haben erneut im engen Wettbewerb überzeugt.
„Ich gratuliere allen Forschenden und Mitarbeitenden zu diesem Erfolg. Es ist eine Bestätigung für herausragende Leistungen und untermauert die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Schleswig-Holstein,“ sagte Wissenschaftsministerin Dr. Dorit Stenke nach der Entscheidung der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern. Das Land Schleswig-Holstein, so Ministerin Stenke, werde die beiden Cluster wie bereits zugesagt als Sitzland mit 25 % der Fördersumme kofinanzieren sowie jährlich 3,0 Millionen Euro zur zusätzlichen Stärkung berei
27.05.2025
AGA Unternehmensverband
AGA-Jahrestagung „Navigieren durch turbulente Zeiten“
Hamburg, 14. Februar 2024. „Navigieren durch turbulente Zeiten“: Unter diesem Motto stand die AGA-Jahrestagung, die am 13. Februar in der Bucerius Law School in Hamburg stattfand. Prof. Dr. Moritz Schularick, seit Juni 2023 Präsident des renommierten Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel), sprach über die ökonomischen Perspektiven für 2024.
Zum Auftakt richtete AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse einen klaren Appell an die Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel: „Ich habe den Eindruck, dass es der Politik zunehmend schwerer fällt, der Wirtschaft zuzuhören und ihre Lage ernst zu nehmen. Wir brauchen weniger Weltanschauung und mehr Pragmatismus, um die multiplen Herausforderungen zu bewältigen. Als Staat sollten wir unsere Interessen vertreten und lieber Qualitätsprodukte statt eigener Ideologien exportieren.“ Eindringlich warb Kruse für den Freihandel und warnte auch in diesem Kontext vor einer Politik, die an der ökonomischen Realität vorbeigehe: „Uns rennt die Zeit
15.02.2024
Statista
Diese Branchen kämpfen am meisten mit Lieferproblemen!
Die Einzelhändler in Deutschland leiden weiter stark unter Lieferproblemen. Besonders schwer trifft es die Fahrradhändler. 100 Prozent der kürzlich vom ifo Institut befragten Händler geben an, dass sie aktuell Schwierigkeiten bei der Lieferung bestellter Waren haben. Insgesamt klagen im Juni 75,7 Prozent der Einzelhändler darüber, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können. Im Mai waren es 80,1 Prozent. Auch Händler für Haushaltsgeräte und Elektroprodukte, der Kfz-Handel und Baumärkte sind stark betroffen. Vergleichsweise gering ist die Liefer-Problematik im Bekleidungseinzelhandel ausgeprägt.
Das ifo Institut hat die Händler auch danach gefragt, wann sie mit einem Ende der Lieferschwierigkeiten rechnen. Die längste Dauer der Lieferproble
07.09.2022
ifw Kiel
Zahlungsausfälle gegenüber China: Entwicklungsländern droht dauerhafte Überschuldung
Schwellen- und Entwicklungsländer können ihre Schuldenzahlungen an China überraschend oft nicht mehr planmäßig bedienen. Aufgrund von Chinas Geheimhaltungsklauseln in der Kreditvergabe ist das genaue Ausmaß der Zahlungsausfälle unklar. Eine neue Studie unter Beteiligung des IfW Kiel zeigt jedoch, dass chinesische Kreditgeber inzwischen mehr Kredite an Entwicklungsländer umschulden müssen als andere Gläubiger und bei Zahlungsschwierigkeiten nur sehr selten einen Schuldenerlass gewähren. Vielen Entwicklungsländern könnte daher ein Jahrzehnt wiederkehrender Krisen und Umschuldungen bevorstehen
© jwebb – iStockphoto
„Chinas Boom bei der Kreditvergabe an Entwicklungsländer geht offenbar zu Ende. Die Zahl der Zahlungsausfälle und Umstrukturierungen dieser Kredite sind seit 2019 drastisch angestiegen. Schwellen- und Entwicklungsländern mit hohen Schulden gegenüber China droht jetzt ei
12.05.2022
WEP
Herbstgutachten: Wirtschaftliche Krise wird allmählich überwunden
Zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, analysieren und prognostizieren führende Wirtschaftsforschungsinstitute im Auftrag der Bundesregierung die wirtschaftliche Lage weltweit und in Deutschland. Jetzt liegt die Gemeinschaftsdiagnose für den Herbst 2021 vor, die erstellt wurde vom Institut für Weltwirtschaft - IfW - in Kiel, vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung - DIW - in Berlin, vom ifo Institut in München in Kooperation mit der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, von den Leibnitz-Instituten in Halle und in Essen, letzteres in Kooperation mit dem Institut für Höhere Studien in Wien. Wie die Institute die aktuelle Lage sehen und die weitere Entwicklung einschätzen, haben sie ausführlich in ihrem Bericht dargelegt. Unter Punkt 2 beleuchten die Experten die deutsche Wirtschaft.
Das Herbstgutachten steht hier zum Download bere
02.11.2021
WEP
Wirtschaftsforscher sehen Lichtblick zu Beginn des kommenden Jahres
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel hat Mitte März seinen Konjunkturbericht Frühjahr 2021 veröffentlicht. Außerdem hat es Mitte April eine Gemeinschaftsdiagnose zusammen mit weiteren führenden Wirtschaftsforschungsinstituten herausgegeben. Darin prognostizieren die Wirtschaftsexperten einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,7 Prozent im laufenden Jahr und um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Die wirtschaftliche Erholung verzögere sich zwar durch den erneuten Lockdown, werde aber, sobald die Infektionsgefahren vor allem durch das Impfen gebannt sein werden, einen kräftigen Schub erhalten. Etwa zu Beginn des kommenden Jahres, so die Experten, dürfte die Wirtschaft zur Normalauslastung zurückkehren.
03.05.2021
Wirtschaftsredaktion
Corona: Deutsche Wirtschaft zeigt Bodenbildung, Welthandel rückläufig
Kiel (em) Die deutsche Wirtschaft hat den schlimmsten Absturz hinter sich, und es zeichnet sich nun eine Bodenbildung auf niedrigem Niveau ab. Ähnlich ist die Situation in den Krisenländern Italien und Spanien. Beim internationalen Handel hält der Zusammenbruch an. Dies zeigen Daten aus dem IfW Corona-Datenmonitor. „Während des harten Lockdowns vom 23. März bis zum 19. April dürfte die deutsche Wirtschaftsleistung insgesamt um etwa 15 - 20 Prozent unter ihrem normalen Niveau gelegen haben und ging dabei immer weiter zurück, je länger der Lockdown dauerte. Deutschland operiert zwar weiter deutlich unter dem Normalniveau, aber die Situation verschlechtert sich zumindest derzeit nicht weiter“, sagt IfW-Präsident Gabriel Felbermayr anlässlich aktueller Zahlen aus dem IfW Corona-Datenmonitor. Seit den ersten Lockerungen hat sich der deutsche Stromverbrauch bei einem Level von 7 bis 8 Prozent unter seinem Normalniveau eingependelt und fällt nicht mehr weiter. Die Industrieproduktion korrelie
26.05.2020
Wirtschaftsredaktion
Finanztransaktionssteuer: Idee gut, geplante Umsetzung unzureichend
Kiel (em) Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer mit dem geplanten Steuersatz von 0,2 Prozent kann prinzipiell befürwortet werden. Allerdings weist das derzeit vorliegende Konzept gravierende Schwächen auf, die das Aufkommen beschneiden, klassische Aktienanlagen diskriminieren und Anreize zur Umgehung der Steuer setzen würde, so das Fazit eines Gutachtens des IfW Kiel. „Eine Steuer auf Aktienhandel ist international und historisch gesehen eher die Regel als die Ausnahme. Die Hälfte der G20-Länder erheben eine solche Steuer. Allerdings kommt es auf die genaue Ausgestaltung an. Das bislang vorliegende Konzept für eine EU-Finanztransaktionssteuer (FTS) steht zu Recht in der Kritik, unter anderem weil es Derivate und den außerbörslichen Handel außen vor lässt“, sagte Christoph Trebesch, Leiter des Research Centers Internationale Finanzmärkte und Global Governance am Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel). Er hatte die Federführung für das jetzt veröffentlichte Gutachten „Der de
17.04.2020