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Wirtschaftsrat der CDU e.V.

9. Norddeutscher Wirtschaftstag 2024: „Perspektiven schaffen, Chancen nutzen“

Bremen/Hamburg/Hannover/Kiel/Schwerin - Anlässlich des 9. Norddeutschen Wirtschaftstages (NWT) in Bremen fordern die norddeutschen Landesverbände des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ihre Landesregierungen und Parlamente auf, die föderalistischen Hürden zwischen den norddeutschen Bundesländern zugunsten eines koordinierten und gemeinsamen Handelns zu überwinden.  „Entscheidend ist, jetzt Handlungsfähigkeit des Staats nachzuweisen und mit Mut und Entschlossenheit den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Negatives Wirtschaftswachstum hat es in den letzten Jahrzehnten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nicht gegeben, die Entwicklung ist Gift für die Soziale Marktwirtschaft und birgt auch gesellschaftspolitischen Sprengstoff. Die länderübergreifende Zusammenarbeit muss jetzt verstärkt und den Unternehmern endlich wieder Vorfahrt gewährt werden!“, erklärt der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Bremen, Jörg Müller-Arnecke – getreu nach Ludwig Erhard „je freier die Wirtschaft,
07.09.2024
IHK Nord

Energiewendebarometer: Norddeutsche Wirtschaft fordert Entlastungen und besser Planbarkeit

Ein Drittel der Unternehmen in Norddeutschland sehen aufgrund der hohen Energiepreise ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland in Gefahr. Auch auf die Investitionspläne der Betriebe wirken sich die Kosten für Energie negativ aus: 29 Prozent investieren weniger in betriebliche Kernprozesse, während 20 Prozent angeben, dass sie Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen zurückstellen. 13 Prozent sparen bei Mitteln für Forschung und Innovationen. Das sind die Ergebnisse des DIHK-Energiewendebarometers 2024 für 13 Industrie- und Handelskammern in Norddeutschland. Die Umfrage unter 503 norddeutschen Betrieben ergab zudem, dass 23 Prozent die Auswirkungen der Energiewende auf ihre Wettbewerbsfähigkeit als sehr positiv oder positiv bewerten. Etwa 38 Prozent betrachten die Auswirkungen als negativ oder sehr negativ. „Gerade Norddeutschland kann mit seiner hohen Produktionskapazität für erneuerbare Energien, wie Windenergie, Photovoltaik, Geothermie und Biomasse, von der Trans
27.08.2024
IHK Kiel

Norddeutsche Wirtschaft befürwortet Aussetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes

Kiel (em) Die IHK Nord unterstützt ausdrücklich den Vorstoß des Bundeswirtschaftsministeriums, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) bis zur Umsetzung der Europäischen Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) auszusetzen. „Eine Aussetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes wäre der richtige Schritt und ein notwendiges Zeichen für den norddeutschen Mittelstand. Wie befürchtet, hat die aktuelle Rechtslage zu einer erheblichen bürokratischen Belastung des Mittelstands geführt. Direkt von dem Gesetz betroffene Unternehmen geben die Einhaltung der Sorgfaltspflichten vertraglich entlang der Lieferkette weiter. Häufig müssen so von kleineren Zulieferern unterschiedliche Anforderungen von zahlreichen Kunden erfüllt werden. Diese Mehrbelastung ist für Mittelständler kaum zu leisten. Der Gesetzgeber muss jetzt handeln und das nationale Lieferkettengesetz aussetzen, bis die europäische Richtlinie in nationales Recht umgesetzt und aus den Fehlern der nationalen Gesetzgebung gelernt
24.06.2024
IHK Schleswig-Holstein

Norddeutsche Wirtschaft fordert Entlastungen - IHK Nord veröffentlicht Positionen zur Europawahl

Kiel (em) Entlastungen für Unternehmen schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern – das ist die zentrale Botschaft, die die Wirtschaft im Norden einen Monat vor den Wahlen zum EU-Parlament an die Brüsseler Politik richtet. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind die globalen geopolitischen und geoökonomischen Konfliktlinien sichtbarer geworden, welche den für die europäische Wirtschaft zentralen Freihandel bedrohen. Gleichzeitig steht Europa vor der Herausforderung, die Transformation der Wirtschaft zur Klimaneutralität ökonomisch sinnvoll zu gestalten. „Die Legislaturperiode 2024 bis 2029 wird fundamentale Weichenstellungen für Europa mit sich bringen. Um Norddeutschland mit seinen zahlreichen Standortvorteilen im Herzen Europas zu stärken, müssen Unternehmen deutlich entlastet und vor allem nicht weiter belastet werden. Die Umsetzung der Initiativen aus dem Green Deal verlangt den Unternehmen, gerade den KMU, viel ab. Regulierungen und Vorgaben, die e
08.05.2024
IHK Nord

Bundesfernstraßen im Norden stärken

Kiel (em) Anlässlich der Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsminister der Küstenländer am 16. November in Rostock äußert sich der IHK-Nord-Vorsitzende Klaus-Jürgen Strupp: „Mit Blick auf die anhaltende Diskussion um die Realisierung von Straßeninfrastrukturprojekten und die Bedarfsplanüberprüfung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) des Bundes fordert die IHK Nord von den norddeutschen Landesregierungen, sich auf Bundesebene für eine rasche Umsetzung aller norddeutschen Straßenbauprojekte im Vordringlichen Bedarf des BVWP einzusetzen. Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist für die norddeutsche Wirtschaft unerlässlich. Einen hohen Anteil bei der Bewältigung des stetig wachsenden Personen- und Güterverkehrs wird weiterhin auch die Straße haben. Daher fordert die norddeutsche Wirtschaft einen konsequenten Aus- und Neubau wichtiger Bundesfernstraßen. Norddeutschland hat im bundesdeutschen Vergleich bereits jetzt ein infrastrukturelles Defizit. Eine Herabstufung oder Streich
17.11.2023
IHK Nord

Wirtschaft begrüßt Gesetzes­entwurf zur Beschleunigung von Infrastrukturmaßnahmen

Die IHK Nord, der Zusammenschluss von 13 norddeutschen Industrie- und Handelskammern, begrüßt den Gesetzentwurf von Bundesverkehrsminister Volker Wissing zur Beschleunigung von wichtigen Infrastrukturprojekten in Deutschland. Der Entwurf sieht rechtliche Anpassungen vor, um bei allen Verkehrsträgern die Genehmigungsverfahren deutlich schneller voranzutreiben. Er greift auf wesentliche Regelungen aus dem LNG-Beschleunigungsgesetz zurück und macht sie für den Verkehrsbereich anwendbar. Klaus-Jürgen Strupp, Vorsitzender der IHK Nord, lobt den Gesetzentwurf: „In Deutschland dauern die Verfahren zur Planung und Genehmigung von Verkehrsprojekten viel zu lange. Der Koalitionsvertrag der Ampel in Berlin gibt eine deutliche Verkürzung der Verfahrensdauer vor, um Neu- und Ausbaumaßnahmen schneller umzusetzen.“ Für den Außenwirtschafts- und Logistikstandort Norddeutschland seien zuverlässige und leistungsfähige Verkehrsnetze und -systeme und eine gute Erreichbarkeit unabdingbar. Dies betre
15.02.2023
IHK NORD e.V.

Schneller grüne Power aus dem Norden

RÜCKENWIND FÜR die EnergiePläne der EU VON DER NORDDEUTSCHEN WIRTSCHAFT Um die europäische Abhängigkeit von fossilen Rohstoffimporten aus Russland zu verringen, hat die Europäische Kommission ihren RePowerEU-Plan vorgestellt. Darin werden Maßnahmen zur Diversifizierung der Energieimporte, zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz vorgeschlagen. „Die norddeutsche Wirtschaft braucht dringend eine verlässliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen. Im Durchschnitt dauert es neun Jahre, bis eine neue Offshore-Windanlage ans Netz geht und damit lokal grüne Energie produziert werden kann. Das ist viel zu lang angesichts der aktuellen Energiekrise”, so Präses Prof. Norbert Aust, Vorsitzender der IHK Nord. “Die neue Kommissionsinitiative RePowerEU soll die Verfahren auf eine Dauer von ein bzw. zwei Jahren beschleunigen, was grundsätzlich zu begrüßen ist. Jetzt müssen diese Vorschläge zur Planungsbeschleunigung konsequent und schnell ve
30.11.2022
IHK Schleswig-Holstein

Norddeutsche Wirtschaft fordert: “Bad Segeberg darf nicht das Ende der A 20 bleiben!“

Seit 13 Jahren endet sie vor den Toren von Bad Segeberg und ein Weiterbau ist nicht in Sicht: Bleibt Bad Segeberg das ewige Ende der A 20? Das diskutierten Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreterinnen und Vertreter der Politik sowie Fachplaner der DEGES bei einer aktuellen Veranstaltung der sieben norddeutschen IHKs. „Bad Segeberg ist das traurigste Beispiel für die Verhinderung von Infrastrukturausbau und lange Planverfahren in Deutschland. Dass eine Autobahn seit so vielen Jahren am Rande einer Stadt endet, ist nicht länger zu vermitteln. Wenn die Umweltverbände in Schleswig-Holstein jetzt ein Moratorium für Planung und Bau der A 20 fordern, muss das für die Wirtschaft wie Hohn klingen. Denn wir haben doch seit vielen Jahren faktisch einen Ausbaustopp”, kritisiert Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Es gebe Konsens von vielen Seiten, dass die Umfahrung Bad Segebergs dringend gebraucht werde und trotzdem gibt es kaum Fortschritte. Wenn Bundesve
11.11.2022