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Meistergründungsprämie Schleswig-Holstein – ein Erfolgsmodell geht in die nächste Runde!

KIEL. Die Meistergründungsprämie Schleswig-Holstein wird bis Juni 2028 verlängert. Das gab Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen heute (19. Mai) bekannt. Meisterinnen und Meister im Handwerk können somit weiterhin bis zu 10.000 Euro erhalten, wenn sie einen Betrieb gründen, übernehmen oder sich daran beteiligen. "Viele Betriebe sind dabei, ihre Nachfolge zu regeln und gleichzeitig fehlt vielen der Mut, selbst zu gründen. Mit unserer Meistergründungsprämie wollen wir einen Anreiz geben. Denn am Ende geht es auch um viele Arbeitsplätze und wir brauchen gut qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker, wenn wir unser Dach nicht bald selbst decken wollen", sagte Madsen.  Die Meistergründungsprämie gibt es seit sechs Jahren. Sie hat seitdem über 1.100 Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützt. Neun von zehn Betrieben, die die Prämie erhalten haben, sind noch immer erfolgreich am Markt. "Das ist eine erfreulich hohe Quote, die weit ü
21.05.2025
Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein

Mehr Bildung aus einer Hand: Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe verschmilzt mit der Wirtschaftsakademie

Kiel (em) Um das gemeinsame Portfolio auszubauen, Synergien zu nutzen und künftig mehr Bildung aus einer Hand anzubieten, wird die Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe GmbH (AGS), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein GmbH, zum 1. April 2025 mit der Wirtschaftsakademie verschmelzen.  Die bestehenden Standorte Itzehoe, Lübeck und Bad Segeberg mit ihren staatlich anerkannten Gesundheitsfachschulen für Pflege (Itzehoe), Ergotherapie (Lübeck und Bad Segeberg) sowie Podologie (Lübeck) werden unverändert unter der Marke AGS fortgeführt. Deutlich ausgebaut werden sollen Qualifizierungen im Gesundheits- und Sozialbereich unter anderem in Elmshorn, wo bereits erste Angebote platziert wurden.  Bereits seit 1987 ist die AGS mit Aus- und Weiterbildungen am Hauptsitz Itzehoe aktiv. Daran soll sich auch künftig nichts ändern, so Kay Kornatzki, Geschäftsführer der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein und Gesellschafter der AGS: „Wi
17.01.2025
IHK-Konjunkturbericht

Wirtschaft in Schleswig-Holstein tritt auf der Stelle

Schleswig-Holstein (em) Die Wirtschaft in Schleswig-Holstein kann die Stagnation nicht überwinden: Der IHK-Konjunkturklimaindex sinkt im zweiten Quartal 2024 von 93 auf 92,6 Punkte und verbleibt auf einem niedrigen Niveau. Damit liegt er weit unter seinem langjährigen Mittel von 107,7 Punkten. „Der Fachkräftemangel, hohe Arbeitskosten und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen belasten die Betriebe im Norden. Aufgrund der großen Unsicherheiten agieren die Unternehmen zurückhaltend. Daher entsteht bei Investitions- und Beschäftigungsabsichten keine Dynamik. Unsere Mitglieder konzentrieren sich mehrheitlich auf ihren Erhalt und nicht auf ihre Zukunftsfähigkeit“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Im Vergleich zum Vorquartal zeigen sich nur kleine Veränderungen in der Bewertung, und nahezu alle Indikatoren verharren auf niedrigem Niveau. Die aktuelle Geschäftslage beurteilen die Unternehmen im zweiten Quartal leicht besser als im Vorquartal. Allerding
25.07.2024
Kreis Pinneberg

Landesregierung Schleswig-Holstein fördert Projekt „Nachhaltige Baumschulwirtschaft" mit 850.000 Euro

Kreis Pinneberg (em) Der Kreis Pinneberg gilt als eines der größten geschlossenen Baumschulgebiete weltweit. Die Wurzeln des regionalen Baumschulclusters reichen über 250 Jahre zurück. Dabei erfolgte eine Spezialisierung der Betriebe über den gesamten Sortimentsbereich von Gehölzen der gemäßigten Klimazone (u.a. Bäume, Forstpflanzen, Rosen und Ziergehölze). So stammt jede zweite Freilandrose und jede dritte Forstpflanze aus dem Pinneberger Baumschulland („Wiege des Waldes“). Rund 300 Baumschulen in Schleswig-Holstein erzielen mit rund 2.500 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von knapp 200 Mio. EUR. Bundesweit erzielt die Baumschulbranche mit 1.500 Betrieben einen Jahresumsatz von gut 1,0 Mrd. EUR. Um die Baumschulbranche zu stärken und zukunftsfest aufzustellen, fördert die Landesregierung den Aufbau eines Modellbetriebs sowie die Einrichtung einer Koordinierungsstelle im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Baumschulwirtschaft in Schleswig-Holstein“ mit 850.000 EUR. Koordiniert und
17.07.2024
IHK Schleswig-Holstein

"Qualität zahlt sich immer aus": IHK Schleswig-Holstein zeichnet erfolgreiche Absolventen aus

Kiel (em) „So, wie der Mittelstand das Rückgrat unserer Wirtschaft ist, sind Sie das Rückgrat des Mittelstandes.“ Mit diesen Worten zeichnete Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein bei der ersten landesweiten Meisterfeier der Industrie- und Handelskammern Flensburg, Kiel und Lübeck gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen rund 300 Absolventinnen und Absolventen der Fortbildungsprüfungen 2023 aus. „Dank Ihrer hohen Qualifikation sind Sie für Ihre Arbeitgeber Gold wert. Der sich immer mehr verstärkende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die zunehmende Betreuung komplexer automatisierter Prozesse lässt sich am besten von gut ausgebildeten Fachkräften wie Ihnen bewältigen“, betonte Goldbeck.  Dank dieser motivierten, lern- und leistungswilligen sowie verantwortungsbewussten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird sich die Wirtschaft in Schleswig-Holstein auch weiterhin behaupten. Goldbeck: „Die meisten Länder haben kein Aus- und We
06.05.2024
IHK Schleswig-Holstein

IHK-Konjunkturbericht: Beschwerlicher Weg aus der Krise

Kiel (em) Die Wirtschaft in Schleswig-Holstein kämpft sich nur langsam aus der Krise. Der IHK-Konjunkturklimaindex steigt im 1. Quartal 2024 von 84,5 auf 93,0 Punkte, bleibt damit jedoch weit unter seinem langjährigen Mittel von 107,9 Punkten. Noch immer werden die Zukunftsaussichten als belastend gewertet, allerdings nicht mehr so drastisch wie in den Quartalen zuvor. „Die negativen Zukunftsaussichten der letzten Zeit schlagen sich nun stärker in der Bewertung der aktuellen Situation nieder“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Als größtes Risiko bewerten die Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. 65 Prozent sehen darin einen gravierenden Wettbewerbsnachteil. Noch nie wurde – seit Beginn der Befragungen in den 90er Jahren – das wirtschaftspolitische Umfeld von so vielen Unternehmen als Hindernis gewertet. Damit wird der Fachkräftemangel nach vielen Quartalen als das Hauptrisiko abgelöst, doch für 60 Prozent der Betriebe bleibt auch dies
26.04.2024