Kiel/Tornesch, 05. Mai 2023. Nach den Plänen der Bundesregierung soll der Ausbau der A23 nicht beschleunigt werden. Die jungen Unternehmer sehen dadurch die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere an der Westküste, gefährdet und fordern die Landesregierung zum Handeln auf.

Die Landesvorsitzende der jungen Unternehmer in Schleswig-Holstein, Nathalie Rieck: „Nach den Absagen an die A20 und den Nord-Ostsee-Kanal ist die Verzögerung bei der A23 ein weiterer schwerer Schlag für Schleswig-Holsteins Wirtschaft und vor allem für die Westküste.“

Landesvorsitzende Nathalie Rieck: „So können wir von der Energiewende nicht profitieren.“

„Der Straßenausbau ist eine zentrale Bedingung dafür, dass der Norden auch wirtschaftlich von der Energiewende profitiert. Viele Unternehmen werden kaum in Schleswig-Holstein investieren wollen, wenn sie sich nicht auf eine gute Verkehrsanbindung verlassen können. Nur wenn vor Ort die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, werden sich neue Betriebe, insbesondere Industrieunternehmen wie die Batteriezellenfabrik von Northvolt, ansiedeln. Auch für alle Pendler ist die Entscheidung ein Schlag ins Gesicht.“

„Wieso mit Wirtschaftsminister Habeck ausgerechnet ein Schleswig-Holsteiner den Norden benachteiligt, verwundert sehr. Die Landesregierung muss jetzt in Berlin die überragende Bedeutung der A23 klarstellen und auf eine Aufnahme in die Beschleunigungsliste drängen.“