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IHK Schleswig-Holstein
A-20-Urteil in Leipzig: Endlich Licht am Ende des Tunnels!
Die Entscheidung für das Herzstück der A 20 ist gefallen: für den Elbtunnel herrscht Baurecht. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute, 23. April, eine Klage von Umweltverbänden gegen den Bau des A-20-Elbtunnels abgewiesen. Der Planfeststellungsbeschluss des Landes ist damit rechtskräftig. Dazu äußert sich Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein:
„Das Jahr 2024 wird vermutlich darüber entscheiden, ob die A 20 endlich gebaut oder sie ein misslungenes Jahrhundertprojekt bleibt. Wir sind froh, dass die Leipziger Richter mit ihrem Urteil anerkennen, dass die Planer der DEGES ihre Hausaufgaben gemacht haben. Das Votum des Gerichts sehen wir als Bestätigung, dass die Genehmigungsverfahren verbessert wurden, und diese berechtigte Umweltbelange berücksichtigen. Am konkreten Beispiel Elbtunnel sehen wir, wie wichtig eine Stichtagsregelung ist, damit neue Regulierungen seit Jahrzehnten andauernde Planverfahren nicht mehr behindern können.“
Sch
23.04.2024
Logistik Initiative Schleswig-Holstein
A20 oder Fähre – gemeinsame Sicherung von Logistikketten!
Neumünster: Während in anderen Regionen Schleswig-Holsteins oder gar im Bundesgebiet die Querung von Wasserstraßen auch zukünftig planbar ist, stehen Einwohner, Touristen und die Wirtschaft westlich von Hamburg derzeit vor einer ungewissen Zukunft. Hintergrund ist die Frage: A 20 oder Fähre? Tim Kunstmann, Geschäftsführer von FRS Elbfähre Glückstadt Wischhafen GmbH, Friedrich Kruse, Vorstand der Logistik Initiative Schleswig-Holstein, und Holger Matzen, Vorstandsvorsitzender der Initiative, diskutierten diesen Ansatz.
Einigkeit besteht darin, dass eine leistungsfähige und damit nachhaltige Logistik Verkehrsinfrastrukturen benötigt, die Prozesse langfristig planbar machen. Nur so sind ressourcenschonende Transporte oder Reisen möglich. Dies wird in den Positionspapieren der Logistik Initiative und im aktuellen Konzeptpapier „Die Fährlinien der Zukunft – Umweltfreundliche Mobilität in Norddeutschland“ der FRS Elbfähre deutlich.
Hintergrund dieser Überl
13.09.2023
FDP
Diskussion um A20 zwischen FDP und CDU geht weiter: FDP sieht „äußerst nervöse CDU-Reaktion“
Zur Pressemitteilung der CDU über die Kritik der FDP am Abstimmungsverhalten der CDULandtagsabgeordneten
aus dem Kreis Segeberg zur A20 erklärt Stephan Holowaty (FDP), Kreisvorsitzender der FDP und langjähriger Landtagsabgeordneter von 2017‐2022: Die Diskussion um A20 zwischen FDP und CDU geht weiter: Die FDP sieht „äußerst nervöse CDU-Reaktion“
„Schön, dass sich die CDU auch im Kreis nachdrücklich zur A20 bekennt,“ kommentiert der FDPKreisvorsitzende
und langjährige ehemalige Landtagsabgeordnete Stephan Holowaty die Erwiderung der CDU auf seinen Vorwurf der „Mutlosigkeit“. „Aber: Es war genau diese CDU, die sich nach der letzten Landtagswahl bewusst für eine Koalition mit den A20‐Verhinderern der „Grünen“
entschieden hatte.“
Holowaty hatte insbesondere die Segeberger CDU‐Abgeordneten als „mutlos“ dafür kritisiert, sich im Landtag bei einem Antrag der FDP zu einem „schnellstmöglichen“ A20‐Bau lediglich enthalten zu haben
25.11.2022
WEP
„Kein Rohr kommt pünktlich – das nervt“
Die Belastungen durch die Corona-Pandemie, die unsichere geopolitische Lage infolge des Krieges in der Ukraine, steigende Energiekosten und allgemeine Preissteigerungen belasten deutsche Unternehmen weiterhin. Das stellt das Institut für Wirtschaft (IW) in seiner Konjunkturumfrage im Juni 2022 fest. Demnach rechnet ein Viertel der Befragten in diesem Jahr mit weniger Aufträgen als 2021. Die Mehrheit von 37 Prozent glaubt dies zwar nicht, allerdings schrumpfte der Anteil der Optimisten seit Herbst 2021 um zwölf Prozentpunkte. In der Bauwirtschaft hat sich der Ausblick besonders eingetrübt. Hier liegt der Anteil der negativ gestimmten Unternehmen bei 33 Prozent, der der Optimisten bei nur noch 25 Prozent.
Ein Optimist ist Gerd Mettjes, Geschäftsführer eines der führenden norddeutschen Erd- und Spezialtiefbauunternehmen, de
24.08.2022
Wirtschafts.Politik
„Die A20 nur bis zur A7 zu planen war ein schwerer Fehler“
Für die Entlastung des Flaschenhalses A7-Elbtunnel und die Anbindung der gesamten Westküste ist die A20 unverzichtbar. Es ist ein Trauerspiel, dass dieses Verkehrsprojekt Deutsche Einheit immer noch nicht über die Elbe gekommen ist.
Die Entscheidung der Albig-Regierung, die A20 in dieser Legislaturperiode nur bis zur A7 zu bauen, war ein schwerer Fehler. Schon heute ist absehbar, dass der Bau des Elbtunnels frühestens 2020 beginnt also mit mindestens acht Jahren Verzögerung. Und auch das nur, wenn die Umweltverbände nicht vor den Europäischen Gerichtshof ziehen.
Wegen der Vorgehensweise der Albig-Regierung wird die Anfahrt zur Baustelle noch ein Riesenproblem denn der dafür vorgesehene Baustellenabschnitt ist dann auch noch nicht fertig. Wir brauchen endlich ein Planungsrecht nach dem Vorbild Dänemarks. Es darf nicht länger sein, dass große Bauvorhaben auf dem Weg durch die Instanzen unserer Gerichte über Jahrzehnte verzögert werden. Denn solche Verzögerung
04.05.2017
Unternehmensverband Unterelbe-Westküste
A20- Elbtunnel: Unternehmer verlieren die Geduld
Heide (em) Zu den Verfassungsbeschwerden zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum A20-Elbtunnel erklärt der Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste e.V. (UVUW), Ken Blöcker:
„Anscheinend haben Kollmar und das Land Schleswig- Holstein es nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vor einem halben Jahr noch immer nicht geschafft, sich zusammenzusetzen und die Finanzierung für die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr zu fixieren. Wir bedauern, dass die Kommunikation innerhalb der öffentlichen Hand so mangelhaft zu sein scheint, dass nun gerichtlich der volle Instanzenweg ausgeschöpft wird. Es darf nicht sein, dass durch mangelndes Vertrauen, mangelnde Kommunikation oder fehlende Kompromissfähigkeit die wirtschaftliche Zukunft einer gesamten Region in Geiselhaft genommen wird. Die negative mediale Aufmerksamkeit durch den Gang zum Bundesverwaltungsgericht nach Leipzig für dieses Projekt hätte allen Beteiligten Warnung genug sein müssen.
28.10.2016
Mittelstandsvereinigung Segeberg
Der Straßenbau bleibt auf der Strecke
Kiel (hpk/kv) „Als wir vor 2012 den Ausbau der A7 angeschoben haben, waren wir guten Mutes, dass dieses Projekt zügig durchgeführt werden würde“, erinnert sich CDU-MdL Volker Dornquast. „Planungspartner und Geld standen bereit. Festlicher offizieller Baubeginn, ein hoffnungsfrohes Projekt und die Bagger rollten.“
Die Brückenbaumaßnahmen haben sich wegen Planungsproblemen verzögert, hieß es als Antwort auf eine kleine Anfrage der CDUAbgeordneten Peter Lehnert und Volker Dornquast. Ein Viertel der vorgesehenen Bauzeit bis 2018 ist nunmehr verstrichen, doch das erste Viertel der Maßnahme hat sich bereits um sechs Monate verzögert.
Minister Reinhard Meyer beruhigt sich selbst. Die Firma schuldet keine Zwischenzeiten, sondern eine Gesamtfertigstellung 2018. Der Weiterbau der A 20 von Segeberg bis zur A 7 sollte bis 2017 geschafft und die Planfeststellung der Teilabschnitte von der A 7 bis zur Elbe fertiggestellt sein. Dies hatte diese Regierung vor vier Jahre
28.06.2016
IHK
Ein guter Tag für Schleswig-Holstein
Kiel (em) Mit Erleichterung nimmt die Wirtschaft das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zur Kenntnis, das eine Weiterführung der Planungen der A20-Elbquerung nordwestlich von Hamburg grundsätzlich erlaubt.
„Damit können wir auf absehbare Zeit mit einer Lösung der gravierenden Verkehrsprobleme in unserem Bundesland rechnen“, zeigte sich die Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein, Friederike C. Kühn, nach einem kurzfristig anberaumten Meinungsaustausch mit Wirtschaftsminister Reinhard Meyer überzeugt. Wegen ihrer überregionalen Bedeutung ist der Weiterbau der A20 mit fester Unterelbequerung bei Glückstadt ein vorrangiges Verkehrsprojekt für Schleswig-Holstein.
Das nördlichste Bundesland erhält mit der A20 eine direkte Anbindung an die wirtschaftlichen Kernregionen Westdeutschlands und Westeuropas. Zudem verbindet die A20 Hafenstandorte der Ostsee mit niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Nordseehäfen. Die West-Umfahrung Hamburgs nimmt aber ni
29.04.2016