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Schleswig-Holstein

Datenautobahn der Verwaltung - Digitale Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen

KIEL. Die Landesregierung erweitert ihre E-Government-Infrastruktur zu einem Schleswig-Holstein-Stack, um ein modernes, landesweites Datennetz zu entwickeln. Damit setzt Schleswig-Holstein bundesweit Maßstäbe in der digitalen Verwaltung. Ziel ist es, die digitale Zusammenarbeit zwischen den Behörden des Landes und der Kommunen zu verbessern, um Daten sicher, effizient und rechtlich einwandfrei austauschen zu können. Zugleich soll die neue Infrastrukturkomponente den Austausch von Verwaltungsdaten zwischen schleswig-holsteinischen Behörden und Behörden andere Länder und des Bundes sowie europäischer Staaten, insbesondere im Ostseeraum ermöglichen. "Mit diesem Vorhaben positioniert sich Schleswig-Holstein erneut als Vorreiter bei der digitalen Verwaltung und setzt Maßstäbe für eine sichere, effiziente und zukunftsfähige Dateninfrastruktur in Deutschland", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter heute (20. August). Im Mittelpunkt stehe die Erweiterung der bestehenden techn
20.08.2025
IHK Nord

Für mehr Wettbewerbsfähigkeit: Energiepreise müssen sinken

IHK Nord. Knapp 40 Prozent der Unternehmen in Norddeutschland sehen durch die hohen Energiepreise ihre Wettbewerbsfähigkeit akut gefährdet – das zeigt das Energiewendebarometer 2025. Die IHK Nord fordert daher eine schnelle Senkung der Stromsteuer sowie einen entschlossenen Bürokratieabbau. „Die im Koalitionsvertrag zugesagte generelle Absenkung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz muss umgesetzt werden. Unternehmen aller Branchen leiden unter den hohen Strompreisen, nicht nur das produzierende Gewerbe. Auch Dienstleister und mittelständische Betriebe stehen unmittelbar oder mittelbar im internationalen Wettbewerb und benötigen dringend eine spürbare Entlastung“, sagt Thomas Buhck, Vorsitzender der IHK Nord. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Befragung im Jahr 2024 ist der Wert bei der Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit um fast sechs Prozentpunkte gestiegen. Auch die Zustimmung zu einer Senkung von Steuern und Abgaben auf den Strompreis nahm weiter zu – um rund
19.08.2025
IHK Lübeck

IHK lehnt kommunale Verpackungssteuer ab

Lübeck/Schleswig-Holstein (em) Die Vollversammlung der IHK zu Lübeck spricht sich in großer Einigkeit gegen die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer aus. Auf ihrer Sitzung am 8. Juli 2025 beschlossen die Vollversammlungsmitglieder ein Positionspapier der IHK Schleswig-Holstein, das die Überlegungen zur Einführung der zusätzlichen Abgabe ablehnt.   Hintergrund des Positionspapieres ist die Einführung einer kommunalen Einwegverpackungssteuer in Tübingen und Konstanz. Eine etwaige Einführung einer solchen Steuer in Gemeinden Schleswig-Holsteins führe bei betroffenen Unternehmen zu bürokratischen und finanziellen Mehraufwänden, ohne das Verpackungsaufkommen zu reduzieren oder einen positiven Umwelteffekt zu erlangen. „Es ist richtig, dass wir es als Gesellschaft nicht akzeptieren können, dass Abfälle in die Umwelt gelangen“, betont IHK-Präses Thomas Buhck. „Eine Einwegverpackungssteuer ist aber nachweislich vollkommen ungeeignet, das Müllaufkommen zu reduzieren.“ Das bestät
10.07.2025
Agentur für Arbeit

Beschäftigte mit Behinderungen bringen Fachwissen und Motivation in die Unternehmen

Kreis Pinneberg/Kreis Segeberg. Viele Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, berichten Positives. So wird die Unternehmenskultur offener und vielfältiger. Menschen mit Behinderungen werden häufig als besonders motiviert und zuverlässig beschrieben. Sie bringen meist gute Qualifikationen und eine hohe Lernbereitschaft mit.  Neben den vielen Vorteilen, die die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen bietet, gibt es auch einen finanziellen Anreiz für engagierte Unternehmen. Bei Unternehmen mit über 20 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen fällt eine Abgabe an, wenn sie ihre gesetzliche Beschäftigungspflicht nicht erfüllen. Die Ausgleichsabgabe wurde erhöht und liegt seit Jahresbeginn 2025 nun gestaffelt zwischen 155 Euro (vorher 140 Euro) und 855 Euro (vorher 720 Euro) monatlich pro unbesetztem Pflichtarbeitsplatz.  Da lässt sich schnell ein hoher Betrag einsparen! Der REHADAT-Ersparnisrechner zeigt Arbeitgebern online mit nur zwei Eingabe
25.06.2025
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Steuerverfahren in Deutschland – was Unternehmer wissen sollten

03.06.2025
Kreis Pinneberg

Auch Unternehmen profitieren von der Lebenshilfe

Kreis Pinneberg (em) „Ohne Soziales funktionieren Wirtschaft und Gesellschaft nicht“, sagt Michael Behrens und fragt: „Wie sollen ein Kreis, eine Stadt oder Gemeinde neue Firmen, Fachkräfte und Einwohner für sich interessieren können, wenn Schul- und Kita-Plätze, Betreuungsangebote, bezahlbarer Wohnraum, attraktive Freizeitangebote oder auch Ehrenamtler fehlen, die sich in sozialen Einrichtungen und Vereinen engagieren?“ Als Geschäftsführer der gemeinnützigen Stiftung Lebenshilfe Südholstein mit Sitz in Elmshorn weiß Behrens genau, wovon er redet. Denn helfen, so betont er, sei die DNA der Lebenshilfe mit ihren rund 750 Beschäftigten. Doch nicht nur behinderte Menschen, auch Unternehmen profitieren von der Lebenshilfe. „Es ist normal, verschieden zu sein“, sagte der frühere Bundespräsident Richard von Weizäcker einmal. Dieser Satz ist zum Leitmotiv für die 2008 von den Lebenshilfe-Ortsvereinen Elmshorn, Pinneberg und Wedel gegründete Stiftung Lebenshilfe geworden. Sie fördert di
30.04.2025
AGA

Wirtschaftliche Lage der norddeutschen Händler bleibt angespannt

Hamburg (em) Weiterhin belasten hohe Kosten und eine sinkende Nachfrage die norddeutschen Groß- und Außenhändler sowie unternehmensnahen Dienstleister: Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang. Dabei sank der Umsatz im 1. Quartal 2025 real um 3,2 Prozent (nominal: -1,5 Prozent). Der Fachkräftemangel und weiter steigende Gesamtkosten fordern die Unternehmen heraus. Daneben erwartet die Mehrheit wenigstens eine Stabilisierung ihrer Umsätze und Gewinne in den kommenden sechs Monaten. AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse: "Die norddeutschen Händler stehen weiter unter Druck – und das inmitten globaler Umbrüche. Unsere Unternehmen brauchen spürbare Entlastungen bei Bürokratie und Sozialabgaben, Steuern und Energie. Und außenwirtschaftlich ist Pragmatismus gefragt. Deutschland und die EU müssen ihre Rolle in der neuen Weltordnung definieren und mit Tempo auf die Wachstumsmärkte im globalen Süden zugehen. Das Mercosur-Abkomme
15.04.2025