Norderstedt (em) Großveranstaltungen müssen professionell geplant und langfristig organisiert werden. In Zeiten der anhaltenden Corona-Pandemie ist dies praktisch unmöglich. Nach einer Reihe gemeinsamer Gespräche und mit großem Bedauern, haben die Organisatorinnen und Organisatoren der Norderstedter Messe „Rund ums Haus“ nunmehr entschieden, dass auch die für Februar 2022 geplante Veranstaltung ausfallen muss. In den vergangenen Jahrzehnten hatte sich „Rund ums Haus“, gemeinsam veranstaltet von der VR Bank in Holstein, der Stadt Norderstedt und der Mehrzwecksäle Norderstedt GmbH, zu einer der anerkanntesten und meist besuchten Ausstellungen dieser Art im ganzen Norden entwickelt. Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder sagte zur Entscheidung, nach der Corona-bedingten Absage im laufenden Jahr auch die für Februar 2022 geplante Veranstaltungen abzusagen: „Mit Blick darauf, welchen Stellenwert und welche Beliebtheit die Messe über die Region hinaus hat, und wie hervorragend die Zusammenarbeit mit der VR Bank und den heimischen Unternehmen über so viele Jahre hinweg funktioniert hat, schmerzt diese Absage sehr. Aber es gibt für alle Beteiligten keinerlei Planungssicherheit. Niemand kann heute sagen, wie sich die Pandemie weiterentwickelt und ob oder unter welchen Auflagen eine Großveranstaltung im kommenden Februar möglich ist.“ Die Oberbürgermeisterin dankte allen Beteiligten, die bereits viel Zeit und Engagement in die Vorbereitungen investiert hatten. Die Messe „Rund ums Haus“ ist im Februar ein fester Termin im Kalender der VR Bank in Holstein und in der Region. Sie sollte im jährlichen Wechsel mit der Stadt Elmshorn stattfinden. „Dass wir nun erneut diese Messe auch für 2022 absagen müssen, bedauern wir sehr“, sagt Stefan Witt, Vorstandsmitglied der VR Bank in Holstein. „Doch wie heißt es so schön: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Deshalb halten wir daran fest, die 25. Auflage der ´Rund ums Haus´- Messe in Norderstedt für ein anderes Jahr zu planen.“ Suntke Garbe, Geschäftsführer der Mehrzwecksäle Norderstedt GmbH (MeNo), sagt: „Wir bedauern die Absage sehr. Denn wir würden lieber heute als morgen zu einer Normalität im Veranstaltungsbereich zurückkehren. Gleichwohl ist die aktuelle Situation noch immer sehr unsicher. Insofern ist es nur folgerichtig, die Veranstaltung auch im folgenden Jahr ausfallen zu lassen und sich lieber auf die Planung für 2023 zu konzentrieren.“